Rostocks Basketballer haben es in Göttingen in der Hand, den Einzug in die Play-Ins perfekt zu machen. Die Mecklenburger verlieren, profitieren dann aber von Siegen anderer Teams.

Bei den Rostocker Basketballern herrscht trotz der überraschenden Niederlage bei der BG Göttingen zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde große Erleichterung. Obwohl sich die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz beim Absteiger mit 85:88 geschlagen geben musste, hat der Club die Play-Ins erreicht. Dank der Schützenhilfe vom FC Bayern München gegen Ludwigsburg (73:72) und Bamberg gegen Rasta Vechta (86:73) reichte es in der Endabrechnung zum 10. Tabellenplatz. Damit kommt es nun zum Duell mit Oldenburg (9.).

Bei dem entscheidenden Duell in Göttingen hatten die Seawolves auf einen Leistungsträger verzichten müssen, Nijal Pearson war aufgrund eines Trauerfalls in die USA geflogen. Die Mecklenburger agierten im ersten Viertel nervös, Göttingen erspielte sich eine 28:20-Führung. Danach fanden die Rostocker besser in die Partie. Doch nachdem JeQuan Lewis per Freiwurf zum 36:35 getroffen hatte, geriet das Spiel der Gäste erneut ins Stocken. Zur Halbzeit stand es 53:45 für Göttingen.

Ein 10:0-Lauf bringt Rostock zurück ins Spiel

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Gastgeber die Seawolves erst einmal auf Distanz. Mit einem 10:0-Lauf aber kämpften sich die Rostocker vor dem Schlussabschnitt auf 59:61 heran. Anschließend zogen die Niedersachsen wieder davon – bis 100 Sekunden vor dem Ende. Da sorgte Bryce Hamilton mit einem Dreier zum 82:83 noch einmal für Spannung. Kurz vor Schluss vergab Robin Amaize zwei Freiwürfe und damit den möglichen Sieg für die Gäste. Dennoch hatten die Seawolves wenig später doch noch Grund zum Jubeln.