Die neue Regierung steht. Unter den Bundesministern finden sich auch mehrere Politiker aus Rheinland-Pfalz.
Insgesamt drei Ministerinnen und Minister der neuen Bundesregierung kommen aus Rheinland-Pfalz – am Abend sind sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernannt worden. Die bisherige rheinland-pfälzische Bildungsministerin und SPD-Politikerin Stefanie Hubig übernimmt das Justizressort.
Hubig wurde in Frankfurt geboren und studierte Jura in Regensburg. Seit 2016 ist sie Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz. In der Kultusministerkonferenz ist sie seit 2024 zudem Koordinatorin der SPD-geführten Länder. Auch in Berlin ist sie keine Unbekannte: Hubig wurde 2014 Staatssekretärin im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Justizminister war damals ihr Parteikollege Heiko Maas.
Neue Bauministerin ist Verena Hubertz (ebenfalls SPD). Die 37-jährige Bundestagsabgeordnete und bisherige Vize-Bundestagsfraktionschefin übernimmt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen übernehmen. Sie sitzt seit 2021 für die SPD im Bundestag.
Für die CDU übernimmt im Kabinett Merz Patrick Schnieder das Verkehrsministerium, das zuvor mit Volker Wissing (parteilos) auch ein Rheinland-Pfälzer verantwortet hat. Schnieder ist der Bruder des rheinland-pfälzischen CDU-Landeschefs Gordon Schnieder, der bei der Landtagswahl im März 2026 Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) herausfordern wird.