Mit Werder hat Union aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Ein Bremer Stürmer dürfte besonders im Fokus stehen.

Die Eisernen wollen ihre Serie ausbauen, der Gegner noch in den Europapokal. Für den 1. FC Union Berlin steht das vorletzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist Werder Bremen zu Gast im Stadion An der Alten Försterei.

Aussichten: Union kann sich als Tabellen-13. Hoffnung machen noch ein, zwei Ränge hochzuklettern. Bremen schielt von Position acht noch nach der ersten Europacup-Qualifikation seit der Saison 2010/11.

Blickpunkt: Angreifer Oliver Burke wird bei dieser Partie besonders im Fokus stehen. Der Schotte, der im Sommer Werder verlässt, steht in der kommenden Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Union unter Vertrag.

Tiefpunkt: Im Hinspiel am 21. Dezember setzte es für Union in Bremen eine empfindliche 1:4-Niederlage. Noch vor dem Jahreswechsel musste der damalige Trainer Bo Svensson nach acht Meisterschaftsspielen ohne Sieg in Folge gehen. Er wurde durch Steffen Baumgart ersetzt. Für Bremen war es neben dem 3:0 bei Holstein Kiel der höchste Saisonsieg.

Serientäter: Union ist seit sieben Spielen ohne Niederlage, so lange wie keine andere Bundesliga-Vertretung. In den vergangenen drei Partien gab es allerdings auch „nur“ Unentschieden – das letzte am Sonntag beim VfL Bochum (1:1). Bremen wurde in den vergangenen fünf Begegnungen nicht bezwungen. Nach vier Siegen in Folge ließen die Norddeutschen ein 0:0 gegen den FC St. Pauli folgen. Sowohl Union als auch Bremen holten 20 Punkte aus 14 Rückrundenspielen. 

Bilanz: Von vier Bundesliga-Heimspielen gegen Bremen konnte Union die letzten drei (2:1, 1:0, 3:1) gewinnen. Lediglich in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit 2019/20 musste der FCU eine 0:2-Niederlage gegen den SV Werder hinnehmen.