Ein Mädchen aus Sachsen wird vermisst. Die Polizei entdeckt die Zwölfjährige in Brandenburg in einem Auto mit einem Mann. Jetzt wird wegen Freiheitsberaubung ermittelt.

Nach dem Verschwinden einer Zwölfjährigen aus Sachsen und ihrer Entdeckung in Brandenburg dauern die Ermittlungen der Polizei an. Wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte, wird gegen den 49 Jahre alten Mann weiterhin wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung ermittelt. Er war zwischenzeitlich festgenommen worden, wurde nach ersten polizeilichen Maßnahmen jedoch wieder entlassen.

Das Mädchen aus Oschatz wurde den Angaben zufolge unverletzt an ihre Eltern übergeben. Sie war am Donnerstagabend als vermisst gemeldet worden. Nach einer größeren Suchaktion fanden Beamte das Kind gemeinsam mit dem Mann in einem Auto im Landkreis Teltow-Fläming. Der 49-Jährige soll in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zur Familie stehen. Weitere Details nannte die Polizei nicht.

An der Suche waren Polizisten aus Sachsen und Brandenburg beteiligt, auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz. Als die Polizei das Auto mit den beiden Menschen im Landkreis Teltow-Fläming kontrollieren wollte, kam es zu einer Kollision mit einem Einsatzfahrzeug.