Nach umfangreichen Kontrollen in der Autoposer-Szene am Karfreitag kontrolliert die Polizei auch am Samstag – mit Erfolg.
Bei Polizeikontrollen in der Autoposer-Szene in Oberbayern haben die Beamten rund 45 Verstöße angezeigt. Bereits am Karfreitag hatten die Beamten großangelegte Kontrollen in der Szene durchgeführt und über 100 Verstöße festgestellt, wie die Polizei mitteilte. Am Samstag erfolgten dann weitere Kontrollen.
Eine genehmigte Veranstaltung am Samstag in Aschheim (Landkreis München) verlief den Angaben nach störungsfrei. Circa 700 Fahrzeuge waren demnach vor Ort. Um die Übersicht zu behalten, setzte die Polizei eine Drohne ein. Laut Polizei sei es bei Treffen dieser Art in der Vergangenheit durch schnelles und waghalsiges Fahren zu der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer gekommen.
Fahrzeuge sichergestellt
Die Beamten stießen auch vereinzelt auf kleinere Treffen der Szene mit bis zu 15 Fahrzeugen. Sie kontrollierten die Autos und deren Fahrer und sprachen teilweise Platzverweise aus.
Im Norden Münchens kontrollierte die Polizei vier Fahrer, die mit ihren Autos zu schnell unterwegs waren und abwechselnd beschleunigten und abbremsen. Bei der Kontrolle sollen sich die Fahrer uneinsichtig gezeigt haben. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Auch bei den Kontrollen am Karfreitag entdeckten die Beamten mehrere Autos, die nicht mehr im Straßenverkehr gefahren werden dürfen. Eines davon wurde zur Beweissicherung ebenfalls sichergestellt.
100 Kilometer pro Stunde zu schnell
Für die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreibung sorgte am Samstag ein Motorradfahrer. Er wurde bei erlaubten 60 Kilometern pro Stunde mit Tempo 160 gemessen. Der „Tagesschnellste“ am Karfreitag überschritt die Höchstgeschwindigkeit um 82 Kilometer pro Stunde.