Kurz vor der ersten Debatte im Landtag über den geplanten Haushalt werden immer mehr Einsparungen bekannt. Die Verbraucherzentrale befürchtet negative Konsequenzen.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt vor Kürzungen im geplanten Doppelhaushalt des Landes für dieses und das nächste Jahr. „Würden die Sparpläne Wirklichkeit, hätte dies erhebliche Einschränkungen zur Folge“, sagte Geschäftsführer Christian A. Rumpke. „Die Verbraucherzentrale müsste einzelne Beratungsstellen schließen, die mobile Beratung an 32 Orten im ländlichen Brandenburg sowie die telefonische Terminvereinbarung ganz einstellen.“
Das Land fördert die Verbraucherzentrale Brandenburg als Institution. Im Jahr 2024 erhielt sie nach eigenen Angaben 2,59 Millionen Euro. Nach dem Entwurf für den Haushalt solle die Verbraucherzentrale jeweils 2,4 Millionen Euro für die Jahre 2025 und 2026 erhalten. Diese Fördersumme liege nicht nur unter dem vorherigen Niveau, sondern bedeute allein für das laufende Jahr eine Lücke von mehr als zwölf Prozent. Die CDU-Landtagsfraktion warnte vor einem „harten Schlag gegen die Verbraucherinnen und Verbraucher“.