Die krisengeschüttelte Wirtschaft des Saarlandes kann vom in Berlin vorgestellten Koalitionsvertrag profitieren, sagt die Ministerpräsidentin. Die Bedingungen für Unternehmen würden verbessert.

Von dem Koalitionsvertrag von Union und SPD im Bund können nach Ansicht der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) wichtige Impulse für die Wirtschaft an der Saar ausgehen. Mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen, einem Industriestrompreis, der Unterstützung für grünen Stahl und steuerlichen Erleichterungen werde eine gute Grundlage gelegt, sagte Rehlinger. 

In der Migrationspolitik bringe der Koalitionsvertrag mehr Klarheit und Konsequenz, sagte Rehlinger, die dem SPD-Bundesvorstand angehört und auch bei den Koalitionsverhandlungen mit dabei war. Mit einem höheren Mindestlohn, mehr Tarifbindung, weniger Steuern und der Stabilisierung der Renten werde ein wirtschaftlicher Aufschwung bei denen ankommen, die ihn erwirtschafteten oder die in ihrem Leben dazu beigetragen hätten.