Die Beschäftigten der Charité-Tochtergesellschaft CFM wollen mehr Geld. Doch Arbeitgeberseite und die Gewerkschaft Verdi können sich nicht einigen. Das hat nun drastische Maßnahmen zur Folge.

Patientinnen und Patienten der Berliner Universitätsmedizin Charité müssen in den kommenden Tagen mit Beeinträchtigungen rechnen: Beschäftigte der Charité-Tochtergesellschaft CFM (Charité Facility Management) treten ab Mittwoch in einen unbefristeten Streik.

Bei der fünften Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und CFM konnte am Montag keine Einigung gefunden werden. „Die CFM-Geschäftsführung war nicht bereit, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen“, teilte Verdi-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer mit. Die bei der CFM angestellten Gewerkschaftsmitglieder hatten am Freitag in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf gestimmt. Der Streik soll mit der Frühschicht am Mittwoch beginnen. 

Rund 3.500 Menschen arbeiten bei der CFM. Sie sind zum Beispiel in den Bereichen Medizintechnik, Krankentransport, Außenanlagepflege, Reinigung oder Sicherheit tätig. Für 3.200 von ihnen fordert Verdi eine Bezahlung nach dem an der Charité gültigen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.