In der Landeshauptstadt haben mehr als tausend Menschen gegen die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen demonstriert. Laut Polizei verlief die Veranstaltung reibungslos.

In Wiesbaden haben nach Polizeiangaben mehr als tausend Menschen gegen die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen demonstriert. Unter dem Motto „Keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland, Befehlskommando in Wiesbaden auflösen“ hatte die Organisation „Bundesausschuss Friedensratschlag“ zu dem bundesweiten Protest aufgerufen.

Unterstützt wurde die Demonstration den Angaben der Veranstalter zufolge unter anderem vom „Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung“ und der „Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt“.

Nach Schätzungen der Polizei beteiligten sich insgesamt 1.200 bis 1.400 Menschen. Angemeldet waren nach Angaben der Stadt 4.000 Teilnehmer. Die Demonstration mit einer Auftaktkundgebung am Wiesbadener Hauptbahnhof sei „unproblematisch verlaufen“, sagte ein Sprecher der Polizei am Nachmittag.