Eine wegen Geldwäsche beschlagnahmte Luxusjacht ist im südfranzösischen La Ciotat am Donnerstag für zehn Millionen Euro versteigert worden. Der neue Besitzer der „Stefania“ war zunächst nicht bekannt. „Die französische Justiz bekämpft internationales organisiertes Verbrechen, und dieses Ergebnis honoriert ihre Arbeit“, sagte Staatsanwalt Nicolas Bessone nach der Versteigerung. Der Erlös geht an den französischen Staat. 

Die italienischen Behörden hatten die einem Belarussen gehörende Jacht 2023 auf Antrag der französischen Behörden konfisziert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Besitzer versucht, die illegale Herkunft des Geldes für ihren Kauf zu verschleiern. 

Die 2021 gebaute Jacht ist 41 Meter lang und mit weißem Marmor und vergoldetem Dekor ausgestattet. Sie verfügt über fünf Suiten mit eigenem Bad und einen Whirlpool.