Die Explosion einer Kugelbombe in der Silvesternacht beschädigt ein Haus in Schöneberg schwer. Mit etlichen Einsatzkräften geht die Polizei am Morgen gegen die Tatverdächtigen vor.
Mit 150 Einsatzkräften führt die Berliner Polizei am Morgen Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Explosion einer Kugelbombe an Silvester durch. Die Einsätze finden nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft in Schöneberg und Neukölln statt. Die Maßnahmen liefen noch, wie Sprecher Sebastian Büchner der Deutschen Presse-Agentur um 8.30 Uhr sagte. Zuvor hatte der RBB berichtet.
Die Ermittlungen richteten sich gegen acht Tatverdächtige im Alter von 20 bis 25 Jahren. Durch die Explosion einer Kugelbombe in der Vorbergstraße wurden in der Silvesternacht Häuserfassaden und Autos schwer beschädigt, viele Fensterscheiben gingen zu Bruch. Ein Feuerwehrsprecher sprach damals von einem „Schlachtfeld“, das der wohl nicht zugelassene Sprengkörper hinterlassen habe.
Kugelbomben sind wegen ihrer hohen Explosionskraft hierzulande eigentlich nicht für den Allgemeingebrauch zugelassen.