Der Autobauer Audi will bis 2029 bis zu 7500 Stellen streichen. Die Unternehmensleitung habe sich mit dem Betriebsrat auf einen „sozialverträglichen“ Stellenabbau „zur Steigerung von Produktivität, Schnelligkeit und Flexibilität“ verständigt, erklärte das Tochterunternehmen des Volkswagen-Konzerns am Montag. Die Stellen sollen demnach im „indirekten Bereich“, also außerhalb der Auto-Produktion, wegfallen. Zugleich wird die ursprünglich bis 2029 geltende Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, bis Ende 2033 verlängert.
„In Zeiten des Umbruchs ziehen Unternehmensleitung und Betriebsrat an einem Strang“, erklärte Audi-Chef Gernot Döllner. „Mit der klaren Vereinbarung stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit von Audi gleichermaßen.“
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jörg Schlagbauer erklärte, Audi werde „durch den finanziellen Beitrag der Belegschaft wieder wetterfest und zukunftssicher aufgestellt“. „Das schafft Sicherheit in unsicheren Zeiten für Beschäftigte, ihre Familien und ihr Unternehmen Audi“, fügte Schlagbauer hinzu.