Ein zunächst unbekannter Autofahrer soll auf der A3 in Unterfranken absichtlich Autos gerammt haben. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen an einem ungewöhnlichen Ort festgenommen.

Nach mutmaßlich absichtlich herbeigeführten Unfällen auf der Autobahn 3 in Unterfranken hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt und festgenommen. Der 36-Jährige befand sich zum Zeitpunkt der Festnahme in einer psychiatrischen Einrichtung in Würzburg, teilte die Polizei mit. Offenbar hatte er sich inzwischen freiwillig in stationäre psychiatrische Behandlung gegeben. 

Der offenbar psychisch belastete Mensch ist laut Polizei aufgrund des Verdachts des versuchten Totschlags nun in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.

Der Mann soll vergangene Woche auf Höhe Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) zwei Wagen gerammt haben und dann weitergefahren sein. Einer der Wagen schleuderte über die Fahrbahn und krachte in die Leitplanke. Die Fahrer beider gerammten Autos blieben unverletzt. Aufgrund der Zeugenaussagen gehen die Ermittler zunächst weiterhin davon aus, dass der Mann mit Absicht auf die anderen Autos auffuhr.