Beim Verfolger Paderborn muss der 1. FC Kaiserslautern auf zahlreiche Spieler verzichten. Besonders schwer wiegt der Ausfall von Kapitän Ritter.

Ohne seinen Kapitän Marlon Ritter muss Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern das Auswärtsspiel beim SC Paderborn bestreiten. „Leider ist Marlon gesperrt. Ich sage leider, weil er der Mannschaft momentan guttut. Er spielt eine gute Rückrunde und ist sehr präsent“, sagte FCK-Trainer Markus Anfang vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky).

Ritters erzwungene Pause sieht Anfang als Chance für jemand anderen. „Es wird jetzt ein Platz in der Startelf frei. Das ist die Möglichkeit für einen anderen Spieler auf Spielzeit. So schaffen wir einen guten Druck innerhalb des Kaders. Wir müssen Marlons Ausfall positiv für uns nutzen“, sagte der 50-Jährige. 

Yokota vor Comeback

Einer der möglichen Anwärter auf Ritters Position ist Daisuke Yokota, der nach dreiwöchiger Verletzungspause in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainierte. „Er hat zwei Einheiten mitgemacht, die er gut verkraftet hat. Wenn er grünes Licht gibt, würden wir ihn natürlich gerne mitnehmen“, sagte Anfang zu einer möglichen Rückkehr des Japaners.

Außer dem Ausfall Ritters plagen den Tabellendritten vor der Partie beim Fünften in Paderborn noch weitere Personalprobleme. Neben dem Langzeitverletzten Hendrick Zuck fehlen auch Jannis Heuer wegen Hüftproblemen, die erkrankten Aaron Opoku und Mika Haas sowie Jan Gyamerah (Oberschenkel- und Rückenprobleme) und Philipp Klement (Trainingsrückstand). 

Anfang: Jede Woche ist wie ein Finale

In Paderborn erwartet Anfang einen mindestens so intensiv arbeitenden Gegner wie zuletzt Elversberg. „Sie wollen den Gegner unter Druck setzen. Es ist eine sehr variable Mannschaft. Man weiß, was auf einen zukommt“, sagte der Coach. Die Mannschaft werde alles dafür tun und sich entsprechend vorbereiten. Für seine Mannschaft sei jedes Spiel jetzt wie ein Finale.