Amphetamin, mehr als 700 Ecstasy-Tabletten, verschiedene Messer: Ermittler nehmen nach einer Wohnungsdurchsuchung einen 37-Jährigen fest. Sogar der Kampfmittelräumdienst muss helfen.

Waffen wie eine Machete, zahlreiche Drogen und Pyrotechnik hat die Polizei in der Wohnung eines mutmaßlichen Drogenverkäufers in Berlin entdeckt. Der 37 Jahre alte Mann wurde nach der Durchsuchung festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. 

Beamte beschlagnahmten demnach unter anderem rund 1,4 Kilogramm Amphetamin, weitere 94 verkaufsfertig verpackte Druckverschlusstütchen mit Amphetamin, 721 Ecstasy-Tabletten, etwa ein Kilogramm Marihuana und 800 Gramm Haschisch. 

Zudem soll der 37-Jährige einen Baseballschläger, einen Schlagstock, eine Machete, sieben Einhandmesser und ein Springmesser griffbereit abgelegt haben. Weil in seiner Wohnung auch Pyrotechnik gefunden wurde, musste der Kampfmittelräumdienst helfen, wie es in der Mitteilung hieß.

„Rege Handelstätigkeit“

Dem Mann wird demnach vorgeworfen, Amphetamin und Cannabis an unbekannte Abnehmer zu verkaufen. Nach der Aufnahme der Ermittlungen Ende 2024 hätten sich die Anhaltspunkte für eine „rege Handelstätigkeit“ zunächst verdichtet. 

Er sei nach der Durchsuchung am Freitag im Ortsteil Märkisches Viertel zu einem Ermittlungsrichter gekommen. Ein Haftbefehl wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz wurde erlassen und in Vollzug gesetzt, wie es hieß.