Der 1. FC Heidenheim arbeitet vor dem wichtigen Spiel in Hoffenheim den schwachen Auftritt gegen Gladbach auf. Trainer Frank Schmidt nimmt die Mannschaft in die Pflicht.
Mit einer intensiven Mannschaftssitzung hat sich der Tabellenletzte 1. FC Heidenheim auf das erste von zwei wegweisenden Duellen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga eingestimmt. „Wir haben, wie es so schön heißt, Tacheles geredet“, sagte Trainer Frank Schmidt. „Die Mannschaft hat eine Forderung an sich selber gestellt.“
Jetzt seien alle gefragt, am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei der TSG 1899 Hoffenheim Taten folgen zu lassen. Eine Woche später folgt das Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten Holstein Kiel.
Das 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag und die Art und Weise des Auftritts habe er zum Anlass genommen, „anders“ und „ausführlicher“ mit der Mannschaft zu reden, berichtete Schmidt.“Der Zeitpunkt war da, das nicht nur aus Trainersicht aufzuarbeiten, sondern die Mannschaft mit ins Boot zu nehmen.“
Heidenheim wartet seit Januar auf einen Sieg
Die Heidenheimer stecken seit Monaten in der Ergebniskrise. Mit nur 15 Punkten rutschten sie auf den letzten Tabellenplatz ab. Der VfL Bochum auf dem Abstiegsrelegationsrang ist zwei Punkte entfernt.
Aus der extrem kritischen Situation machte der Coach keinen Hehl. „Wir müssen ehrlich in den Spiegel schauen. Der lügt nie“, sagte Schmidt: „Wir sind momentan die schlechteste Mannschaft der Liga. Bei uns redet das keiner schön. Im Gegenteil.“ Der bislang letzte Bundesliga-Sieg gelang dem Ostalb-Club am 11. Januar mit dem 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin.