Lange Zeit ringt der frühere Profi mit sich, ob er weiter Trainer oder nur noch Sportlicher Leiter in der Lausitz bleibt. Neue Rahmenbedingungen machen nun beides möglich.
Auf diese Nachricht haben die Fans vom FC Energie Cottbus wochenlang gewartet: Claus-Dieter „Pele“ Wollitz bleibt auch zukünftig Trainer und Sportlicher Leiter des Fußball-Drittligisten. „Ich brenne für diesen Job, ich brenne für unseren Club und deswegen werden wir auch in der kommenden Saison als geschlossenen Einheit weitermachen“, sagte Wollitz in einer Energie-Mitteilung.
„Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich sehr froh bin, dass wir mit Pele auch in die kommende Saison gehen werden, egal in welcher Liga. Das gibt uns Planungssicherheit und schafft klare Verhältnisse für alle weiteren Schritte, die unsere personellen Planungen betreffen“, sagte Präsident Sebastian Lemke. Er betonte aber, dass sich am perspektivischen Plan, Wollitz in absehbarer Zeit zum reinen Sportlichen Leiter zu machen, nicht geändert habe.
Viele Diskussionen in den Energie-Gremien
Wochenlang hatte es in den Führungsgremien gemeinsam mit Wollitz Diskussionen um die Zukunft des früheren Profis gegeben. „Wir haben damals darüber gesprochen und beraten, wie es künftig weitergehen soll und dann den Sommer 2025 als Übergang zum reinen sportlichen Leiter avisiert. Die Entwicklungen im Verein waren damals so noch nicht absehbar und vor allem geht es hierbei weder um mich, noch um andere Personen. Entscheidend ist, was das Beste für die Mannschaft und den Club ist“, sagte der 59-Jährige.
Man habe es sich nicht leicht gemacht, weil man grundsätzlich zu den Dingen stehe, die einmal gesagt worden seien. „Dennoch sind wir alle davon überzeugt, dass wir unseren Weg in dieser Konstellation und ganz im Sinne des FC Energie nun auch so weitergehen möchten“, bemerkte Wollitz, der am Samstag im Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken zum 400. Mal den FC Energie als Cheftrainer betreuen wird.